Schweiz
FC Zürich

Strafanzeige gegen Bundesanwalt-Stellvertreter gegenstandslos

Strafanzeige gegen Bundesanwalt-Stellvertreter gegenstandslos

27.10.2022, 14:0327.10.2022, 14:03
Die Bundesanwaltschaft ermittelt gegen den Messerstecher von Morges: Ihr Sitz im Verwaltungsgeb
Die Bundesanwaltschaft in BernBild: sda

Die ausserordentliche Staatsanwältin des Bundes nimmt eine Strafanzeige des ehemaligen deutschen Fussballfunktionärs Theo Zwanziger nicht an die Hand. Die gegen den stellvertretenden Bundesanwalt Ruedi Montanari vorgebrachten Straftatbestände seien nicht erfüllt, begründete sie den Entscheid.

Zwanziger, der ehemalige Präsident des Deutschen Fussball-Bundes, (DFB) hatte Montanari Amtsmissbrauch und Begünstigung vorgeworfen, wie die von der Aufsichtsbehörde über die Bundesanwaltschaft eingesetzte Staatsanwältin Jessica Rohrer-Walter am Donnerstag mitteilte.

Die Anschuldigungen erhob Zwanziger im Zusammenhang mit dem ersten Fifa-Prozess vor Bundesstrafgericht in Bellinzona. Das Gericht konnte indessen bis zum Ablauf der Verjährungsfrist im März 2020 kein Urteil fällen.

Im sogenannten «Sommermärchen-Prozess» waren die vier ehemaligen Funktionäre der ungetreuen Geschäftsbesorgung und der Geldwäscherei im Zusammenhang mit Zahlungen im Vorfeld der Fussball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland angeklagt. (aeg/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Dieser Kanton hat die tiefste Geburtenrate der Schweiz – wir haben gefragt, wieso
In keinem Kanton ist die Geburtenrate so tief wie in Basel-Stadt. Warum? watson hat jene gefragt, die es wissen müssen: Basler Eltern.
«Das ist ein Meilenstein», liess sich die Basler SP-Grossrätin Melanie Nussbaumer 2023 von SRF zitieren. Kurz davor hatte das Basler Parlament entschieden, dass Kitas pro Kind nur noch maximal 1600 Franken kosten dürfen, statt wie zuvor 2600 Franken. Obendrauf bekamen Kita-Angestellte einen höheren Lohn zugesprochen.
Zur Story